Ihr stationärer Aufenthalt während der Corona-Pandemie
Infektionsschutz durch 3-Phasen-Gesundheitskonzept
Der Klinikalltag steht während der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen. Unser multiprofessionelles Vertrauensteam hat daher ein 3-Phasen-Gesundheitskonzept erstellt: Auf diese Weise berücksichtigen wir alle Bereiche und Zeiträume und minimieren das Infektionsrisiko für unsere Patienten, Patientinnen und Mitarbeitenden.
Phase 1: Interne Regelungen
Wir stehen in engem Austausch mit der Sanitätsbehörde und dem Land Steiermark sowie unseren Experten und Expertinnen innerhalb der AMEOS Gruppe. Durch regelmäßige Sitzungen garantiert das Vertrauensteam die zeitnahe Umsetzung der neu besprochenen bzw. angepassten Maßnahmen. Im ganzen Haus gilt die Abstandsregel von mindestens einem Meter: Reduzierte Gruppengrößen z.B. bei Gesprächs- oder Sporttherapie sowie gestaffelte Essenszeiten ermöglichen es sowohl den Patienten und Patientinnen als auch unseren Mitarbeitenden, diesen Mindestabstand einzuhalten. Sobald dies nicht möglich ist, z.B. bei körperlichen Untersuchungen, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. An allen erforderlichen Stellen wurden Desinfektionsspender, Hinweisschilder und Plexiglasscheiben angebracht.
Phase 2: Vor der Anreise
Bereits sieben Tage vor der Aufnahme sind die Patienten und Patientinnen aufgefordert, ein „Corona-Tagebuch“ zu führen: Hier werden alle relevanten Daten zum Allgemeinzustand eingetragen (z.B. Halsschmerzen, Fieber). Dieses Instrument zur Selbstbeobachtung hilft uns dabei, jede Neuaufnahme rechtzeitig zu prüfen und medizinisch abzuklären. Zunächst nehmen wir telefonisch mit allen Patienten und Patientinnen Kontakt auf. Eine Woche vor der Anreise prüfen wir nochmals die Patientenakte, um etwaige Risiken auszuschließen. Alle neu Anreisenden müssen zudem vor der Aufnahme einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.
Phase 3: Während des Aufenthalts
Eine Laborfachkraft führt bei allen neu anreisenden Patienten und Patientinnen einen Gesundheitscheck durch, welcher aus Temperaturmessung und einem Fragebogen zum allgemeinen Befinden sowie zur Risikobeurteilung besteht. Falls am Anreisetag kein negatives Testergebnis vorgelegt werden kann, wird ein Test vor Ort durchgeführt.
Auch in der Zeit des stationären Aufenthalts sind die Patienten und Patientinnen angehalten, das Corona-Tagebuch fortzuführen. Zudem sind die Kontaktmöglichkeiten minimiert: Einzel- bis Zweibettbelegung der Zimmer sowie Einschränkungen bei externen Besuchen, Ausgängen und Beurlaubungen ermöglichen es, die Kontaktketten kurz zu halten.
Auch während der Pandemie gilt für uns: Infektionsschutz und therapeutischer Alltag gehen Hand in Hand.